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12.05.2019

Strömung und Rückenwind

Die heutige Etappe von Deggendorf nach Vilshofen war nur möglich durch die relativ starke Strömung und ein wenig Rückenwind.
Eine kurze Unterbrechung der Regenschauer heute morgen reichte noch aus, um das Zelt abzubauen und die Argo zu beladen. Die Fahrt über kam dann mal wieder Regen dazu.
Um den Arm mit der lädierten Sehne zu schonen, die bei jeder Bewegung knirscht, habe ich mich auf dieser Etappe mehr treiben lassen als zu paddeln. Die etwa 40 Kilometer waren dank der Strömung trotzdem in etwa 6 Stunden geschafft. Ab Vilshofen beginnt der Rückstau der nächsten großen Staustufe Kachlet bei Passau, was mit mehr Paddelarbeit verbunden sein wird.
Heute waren Paddelschläge nur sporadisch erforderlich, um die Richtung zu korrigieren, wenn Berufsschifffahrt in der Nähe war oder um Untiefen, Felsen und Fahrwassertonnen zu umschiffen, da sich das treibende Paddelboot meist quer zur Strömungsrichtung dreht.
Einmal wurde mir dies zum Verhängnis, als sich ein Draht der Ruderanlage von den Fußpedalen löste und die Steuerung im entscheidenden Moment nicht funktionierte. Zwar konnte ich dem Frachtshiff auf Kollisionskurs noch ausweichen, aber ein Kontakt mit den Steinen am Ufer war unvermeidlich..
Nach einer Schrecksekunde stellte ich jedoch fest, dass die Bootshaut den Crash überstanden hatte, ohne leck zu schlagen.

Es bleibt wechselhaft, sowohl das Wetter, als auch die sportlichen Möglichkeiten.



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