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Zwangspause

Nach einem Besuch in der Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg, die ich von meinem Nachtlager aus in gut einer Stunde erreichen konnte, man genießt dort oben eine herrliche Aussicht über das Donautal, breche ich wieder auf.
Mal wieder Gegenwind.
Immer wieder ein Regenschauer, Zum Glück habe ich mir vor der Reise noch eine passende Spritzdecke zugelegt.
Das Ziel für den vierten Tag heißt Deggendorf.
Hier ist auch das erste Mal ein Campingplatz am Donauufer geplant, denn die Wasservorräte müssen dringend aufgefüllt werden, und nach 5 Tagen wieder eine warme Dusche zu haben, ist ein nicht zu verachtender Luxus.

10.05.2019
Mein rechter Unterarm zeigt sich recht beleidigt von den letzen Tagen.
Die hohe Belastung ,das schwere Faltboot für zwei Personen alleine gegen den Wind voranzutreiben, zumeist hat Die Donau durch Staustufen und Kraftwerke keine helfende Strömung, fordert ihren Tribut.
Das kalte Wetter und die ungewohnte Bewegung, alles zusammen sieht nach einer Sehnenscheidenentzündung im Unterarm aus. Unter Paddlern anscheinend bekannt und gefürchtet, wie ich erfahre.

Das regnerische Wetter lädt im Moment auch nicht zu ausgedehnten Flussfahrten ein, daher beschließe ich, dem Arm ein bis zwei Tage Ruhe zu gönnen und verbringe den nächsten Tag in der Stadt! Deggendorf.